Fachberatungsschulungen

Pressebericht

Grüße von der Fachberatung

Zum zweiten Mal in diesem Jahr trafen sich die interessierten Kleingärtner und Fachberater aus den 16 Kleingartenvereinen in der Kleingartenanlage „Am Grutholz“. Vereinsvorsitzende Daniela Domagala, ihr Ehemann und Fachberater Markus Domagala und stellvertretende Vorsitzende Mona Richter begrüßten die Besucher der Schulungen und bewirteten die Teilnehmer mit verschiedenen Getränken und Knabbereien.

Im ersten Treffen am 13.01.2015 tauschten Alois Bredl, Bezirksfachberater und die Fachberater Erfahrungen aus dem vergangenem Jahr aus, welche Veranstaltungen stattfanden, wie der Anklang bei der Allgemeinheit war und wie die Planung für die kommende Saison aussehen wird. Besprochen wurde die Schulungsfahrt zur Emsflower in Emsbüren, sowie verschiedene Veranstaltungen wie der Frühlingsmarkt in Castrop-Rauxel oder das Parkfest in Waltrop. Auch der neuste Stand über die Pflanzung des Friedensbaumes wurde durch den Bezirksvorsitzenden Stephan Bevc erörtert.

Im Februar folgte dann der Referent Heribert Reif, pensionierter Parkleiter und Gartenmeister des Dortmunder Rombergparkes und erzählte den Anwesenden Interessantes aus der Welt des Rhododendrons.

 Herkunftsland, Vermehrung und alles Wissenswerte über den großwuchernden Strauch, der eigentlich schon von Ausmaßen her überhaupt nicht in die Kleingartenparzellen passen würde, hätte er nicht „kleine Geschwister“, wie beispielsweise die Azalee.

Heribert Reif räumte unter anderem mit dem Vorurteil auf, das der Stich und die dazugehörige Eiablage der Zikade in die Knospe der Blüte, zur Knospenfäule führen. Vielmehr sei es der zeitgleich auftretende und vermehrte Zuckergehalt in der Blüte, der zur Fäule führe. Angelockt hiervon, sticht die Zikade die Knospe und versorgt somit ihre die schlüpfende Larve  mit Nährstoffen.

Zur Veranschaulichung der verschiedenen Arten und auch der Knospenfäule, brachte Reif etliche Triebe der verschiedenen Rhododendrongewächse mit, die zur genaueren Betrachtung herumgereicht wurde.

Auch erzählte er von einem Trick der Blätter. Diese laufen spitz zu wie ein Kännchenausgiesser. Der sich darauf bildender Tau fließt ab, fällt zu Boden und nährt die Wurzeln, anstatt von der Sonne zu verdunsten.

Nach einem ausführlichen Erfahrungsaustausch verabschiedete sich der  Experte von den Anwesenden.

Besonderer Dank gilt dem Refenrenten Heribert Reif, der kurzfristig für seinen Sohn eingesprungen war, den Teilnehmern, weil es ohne sie keine Schulung gegeben hätte und dem Team des KGV „Am Grutholz“, die fürsorglich alle Anwesenden fröhlich und gutgelaunt bewirteten. Für die Organisation gilt Alois Bredl und dem Team der Bezirksfachberatung großer Dank.

Der Verein „Am Grutholz“ freut sich auf die nächste Schulung der Fachberatung am 10.03.2015 zum Thema „Kleingarten gestern - heute – morgen“.

 

Mona Richter

Stellvertretende Vorsitzende Kgv Grutholz

"Referent Heribert Reif  bei der Arbeit“