Weihnachtsmarkt 2014

Eine Weihnachts (Markt) –Geschichte

Vor drei Jahren öffneten sich das erste Mal die Pforten des Weihnachtsmarktes des Bezirksverbandes Castrop-Rauxel/Waltrop, in der Schrebergartenanlage „Am Schellenberg“.

Zusammen etwas schaffen, zusammenarbeiten mit anderen Vereinen oder Privatleuten, etwas gemeinsam machen in Castrop, das war der Gedanke.

Am 6. und 7. nun, öffneten sich die Tore und stetig sind neue Leute zu den Kleingärtnern hinzugekommen. Jedes Jahr wird der kleine, noch in seinen Kinderschuhen stehende Markt, etwas grösser. Ein Traum steckt dahinter, nämlich größer werden und mit noch vielen Castropern die aktiv an dem Adventsmarkt teilnehmen, wachsen.

Susanne Hülsmann, die stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbandes, schwärmt lächelnd davon, dass sie hofft bald den großen Hauptweg der Gartenanlage und die Nebenwege mit Ständen komplett füllen zu können. Wie es danach weitergehen würde, müsse man dann sehen. Vor allem wolle man weiter darauf achten das nicht zig Mal das gleiche angeboten wird, sprich keine drei Würstchenbuden oder vier Stände mit Woll-Schals.  Wünschenswert ist für die Betreiber eine Vielfalt an Angeboten und Informationen. Sei es an selbstgemachten Dingen oder aber auch an ganz normalen Weihnachtsartikeln. Jeder soll sich oder seinen Verein so präsentieren können wie er will.

Neben der Fachberatung der Gärtner, die unter anderem auch Weihnachtsbäume verkauft haben, der Kinder und Jugendinitiative und der Kgv. Am Lohfeld, kamen wie in den Vorhergegangen Jahren schon die Roten Funken, die SPD, der Faire Handel vom „Eine Welt-Laden“ und die Schreberjugend. Neu in diesem Jahrdabei  waren die Malteser, ein Krippenbauer, dass Castroper Tierrefugium und die türkische Gemeinde Schwerin.

Corbaci Kubilay der Mitglied im Integrationsrat unserer Stad ist und seit ca 15 Jahren im Vorstand der türkischen Gemeinde, freut auf gute Nachbarschaftliche Zusammenarbeit. Für ihn ist es wichtig miteinander etwas schaffen zu können, etwas auf die Beine zu stellen an dem Menschen Freude haben. So sagt er, war es kein Thema für uns ganz klar zuzusagen als man uns fragte ob wir Lust hätten bei dieser Veranstaltung mit dabei zu sein. Wir mussten nur noch schauen wer von uns schlussendlich Zeit hat um dort einen Stand anzubieten. Die Mädels die das jetzt machen sind großteilig noch Schülerinnen und treffen sich regelmäßig. In dieser Zeit stellen sie auch die schönen Sachen aus alten Schallplatten her die sie am 6.12 und 7.12 anbieten werden.

Auch das Tierrefugium mit seiner zweiten Vorsitzenden Gisela Joswig wollte einmal sehen das sie hier ein wenig auf sich und ihre so wichtige Arbeit aufmerksam machen können. Es gibt so viele Tiere die in Not geraten, auch hier bei uns. Frau Joswig ist mit Begeisterung bei der Sache und hofft auf viele Besucher, so kommt doch der Reinerlös ihres Verkaufs an diesem Wochenende den Tieren auf dem Hof des Vereins zugute. Das liegt daran das alle Helfer unentgeltlich tätig sind, einfach nur der Tiere wegen. Die Esel Elfi, Emil und Balu waren auf dem Weihnachtsmarkt dabei  um zu zeigen wie gut es ihnen mit der Zuwendung ihrer Pfleger jetzt wieder geht.

Alles in allem war es ein buntes Treiben das den Spaß an der Sache in den Vordergrund und den Kommerz hinten anstellt. Hoffentlich eine Idee die sich in den nächsten Jahren weiter fortpflanzt. Wäre es nicht schön einen Weihnachtsmarkt zu haben wie es ihn nicht in jeder Stadt gibt, einen Markt von Castropern für Castroper, wobei sich natürlich auch Menschen aus anderen Städten gern beteiligen können. Vielleicht geht es dann eines Tages auf der Rennwiese weiter, mit Menschen die zeigen was für schöne Handfertigkeiten sie beherrschen, vielen Buden und Büdchen, die die unterschiedlichsten ungewöhnlichen  Angebote beherbergen und einem Feuer um das man sich mit seinem Glühwein setzt um Castroper Musikern zuzuhören.

 

AGÖ M. Böttcher

Der Besuch vom Nikolaus durfte natürlich nicht auf dem Weihnachtsmarkt fehlen