Gartenstadt-Bienen
Pressebericht
Erste Direktübertragung aus der Gartenstadt:
Mit der Nase in der Einflugschneise
Er hat sich gelohnt, der Test der Gartenstadt-Öffentlichkeitsarbeit mit der Webcam am Bienenhaus der Kleingartenanlage: drei Tagen nach dem Start über 1.000 Besucher auf Facebook, monatlich 1.000 Seitenaufrufe auf dem Internetauftritt des Vereins und die bislang unter „ferner liefen“ rangierende Imkereiseite sprang auf Platz 1 aller aufgerufenen Seiten. „Eine sehr aufschlussreiche Statistik,“ freut sich Gartenstadt-Vorsitzender Guntram Hahn, der mit Gartenfreund Wilfried Krüger die Imkerei betreibt. „Unsere Homepage-Experten werden gewiss die eine und andere Weiche stellen.“
Bienen-TV als spannende Ablenkung
Die erste Webcam der Gartenstadt war nur wenige Zentimeter vor dem Einflugloch eines Bienenkastens platziert. Sie lieferte eindrucksvolle Aufnahmen vom scheinbar chaotischen Treiben auf der „Landebahn“ der emsigen Vielflieger. Selbst die langjährigen und erfahrenen Gartenstadt-Imker waren fasziniert und konnten sich nur schwer vom Bildschirm trennen. Tagsüber am Arbeitsplatz wurde hin und wieder ein kurzer Blick auf das arbeitende „Volk“ gerichtet.
Preiswerte Technik
Der Aufwand für den Live-Stream hielt sich mit Kosten von knapp 35 Euro Kosten in engen Grenzen. Als Kamera diente an Stelle einer teuren IP-Kamera eine preiswerte Creative Live Cam Sync HD. Die lange Strecke vom Bienenkasten zum Rechner wurde mit einem USB-Repeaterkabel überbrückt. Den Stream besorgte EarthCam (http://www.earthcam.com) kostenlos. Das Portal gibt’s allerdings nur auf Englisch. Für die Visualisierung war das kostenlose Adobe Flash erforderlich. Kleine Aussetzer wurden per Fernwartung mit TeamViewer (kostenlos für nichtkommerzielle Nutzung) beseitigt.
Geplant: Gartenstadt TV auf Youtube
Nach dem Einwintern der Bienen wurde der Stream abgeschaltet. Ein kurzer Zusammenschnitt ist über www.gartenstadt-waltrop.de/imker zu sehen. Weiter Live-Streams wird es 2016 nicht geben, denn „direkte Übertragungen aus der Anlage oder von Veranstaltungen sind aus rechtlichen Gründen, etwa Persönlichkeitsschutz, recht heikel“, so Guntram Hahn. Es werde aber über einen YouTube-Kanal nachgedacht. „Da können wir die Inhalte selbst bestimmen und sind rechtlich auf der sicheren Seite.“
Was vor dem Einflugloch zur „Beute“ so chaotisch aussieht, hat staatserhaltendes System.
Foto: Gartenstadt