Gartenstadt spendet für Schwimmbad

„Steine für Kleine“

Pressemitteilung

Gartenstädter spenden für Kleinkinderbecken im Freibad

Das Konjunkturpaket II machte es möglich und MdB Frank Schwabe hatte in Berlin ein wenig nachgeholfen: Waltrop kann sein Schwimmbad ausbauen. Für ein sicheres und altersgerechtes Kleinkinderbecken indes lang das Geld nicht. Die Stadt Waltrop kann es in der momentanen Haushaltslage nicht aus eigenen Mitteln finanzieren. Mit der Spenden-Aktion „Steine für Kleine“ soll dies nun doch realisiert werden. Sie wurde von Bürgermeisterin Anne Heck-Guthe ins Leben gerufen. Besonderer Spendenanreiz ist die Verewigung des Spendernamens auf einer Tafel – ab einer Spende von 250 Euro. „Gartenstadt Waltrop“ wird darin ebenfalls eingraviert sein. Anfang Mai übergaben Vorsitzender Guntram Hahn und sein Stellvertreter Anton Welling der Bürgermeisterin einen entsprechenden Scheck. Die Gartenstädter hatten bei unterschiedlichen Gelegenheiten ein Sparschwein aufgestellt und so die 250 Euro zusammenbekommen.

„Eine gut angelegte Spende, weil sie Kindern direkt zugute kommt,“ so Hahn und Welling. „Und garantiert ohne Abzug von Verwaltungs- oder Bearbeitungskosten“, versicherte Anne Heck-Guthe. Die Gartenstadt-Vorständler betonten die Notwenigkeit eines altersgerechten Kleinkinderbeckens: „Eine wichtige Voraussetzung für das Schwimmenlernen ist die Gewöhnung ans Wasser." In den beiden letzten Jahren ertranken in Deutschland insgesamt 848 Menschen.

Mit der Gartenstadt-Spende wurde das Ziel - 70.000 Euro – erreicht und eigentlich könnte die Aktion abgeschlossen werden. „Es wird aber weiter gesammelt“, erklärt die Bürgermeisterin. Das mehr 100 Quadratmeter große Kleinkinderbecken soll nicht nur zum Planschen, sondern auch zum Spielen genutzt werden können. „Wir möchten nach und nach noch Spritztiere anschaffen, mit denen man Wasser in die Luft spritzen kann“, sagt Anne Heck-Guthe.

Nicht nur die Stadt Waltrop ist „klamm“. Ursache der Finanznot der Städte und Gemeinden sind die dramatisch gestiegenen Sozialausgaben. Die haben Bund und Länder von den ihren auf die Schultern der Kommunen verlagert. Die Folgen: Kürzung oder gar Streichung von Leistungen für die Bürger an Stellen, die aktuell nicht so offenkundig „schmerzen“, etwa bei Sportstätten und Freizeitbereichen wie Frei- oder Hallenbäder.

Der letzte Stein kann jetzt in das Kleinkinderbecken des Waltroper Freibades eingesetzt werden. Den Scheck hierfür übergaben Anfang Mai Gartenstadt -Vorsitzender Guntram Hahn und sein Stellvertreter Anton Welling. Foto: Gartenstadt