Wasserversorgung im Seniorengarten

Pressebericht

Hitzeperiode im Sommer 2018 erforderte „Wasser Marsch“ auch im Seniorengarten Habinghorst – Castrop-Rauxels Bürgermeister und der Bereich Stadtgrün und Friedhofswesen reagierten prompt auf einen Hilferuf von Kleingärtnerinnen und Kleingärtnern

Hitzerekorde in ganz Deutschland, Menschen, Tiere und Pflanzen litten viele Wochen unter den teilweise brutalen hohen Temperaturen.Für alle war dabei natürlich oberstes Gebot, täglich reichlich Flüssigkeit zu trinken oder aufzunehmen. Besonders die jeweilige Vegetation lechzte nach Flüssigkeit, dass ihr durch Niederschläge oder Gießwasser zugeführt werden muss. Doch endlos erscheinende Wochen lang fiel kein Tropfen von oben, die immense Hitze besonders im Juni und Juli dieses Jahres erschwerte immer mehr das Gießen.Viele Menschen waren damit oft überfordert. Nicht nur im privaten, sondern auch im ehrenamtlichen Bereich. So wie die Kleingärtnerinnen und Kleingärtner, die sich im Bezirksverband Castrop-Rauxel / Waltrop der Kleingärtner e.V. verpflichtet haben, sich um den noch jungen Seniorengarten im Stadtteil Habinghorst zu kümmern. Eine von Ihnen ist Marion Henschel, Leiterin der Frauengruppe des Bezirksverbandes.

„Wir sind mit dem Gießen einfach nicht mehr nachgekommen und mussten bestürzt feststellen, dass der noch junge Pflanzenbestand im Seniorengarten immer mehr verkümmerte“.  Also schlug sie Alarm und schrieb einen Hilferuf an Castrop- Rauxels Bürgermeister Rajko Kravanja.

„Wir halten die Pflanzen quasi nur noch am Leben. Das reicht aber nicht, nun muss regelmäßig eine richtige Dusche kommen“, appellierte sie Mitte Juli an die Stadtspitze und bat um professionelle Hilfe. Das Amt des Bürgermeisters reagierte sofort und wies den zuständigen Bereich für Stadtgrün und Friedhofswesen an, Unterstützung zu leisten. Dieser handelte prompt und beauftragte zunächst einen heimischen Gartenbaubetrieb mit „erster Hilfe“. Schon bald übernahm die Feuerwehr Castrop-Rauxel mit ehrenamtlichen Helfern wie in vielen städtischen Grünbereichen diese Aufgabe und bewässerte bis in den Spätsommer hinein den Seniorengarten.

Marion Henschel, ihr Pflegeteam und Bezirksverbandsvorsitzenden Stephan Bevc konnten aufatmen und bedankten sich bei der Stadtverwaltung für die große Unterstützung. Der Seniorengarten sollte eigentlich von bürgerschaftlichen Engagement getragen werden. Das war im Jahr 2017 Voraussetzung für seine Förderung mit öffentlichen Mitteln. Doch in der akuten Notlage hat sich „der Bereich Stadtgrün und Friedhofswesen stark gemacht und die erforderliche Wasserversorgung veranlasst“ erklärte dazu in den lokalen Medien Stadtsprecherin Maresa Hillingermann. Der Bezirksverband der Kleingärtner war darüber heilfroh und erleichtert über die umfangreiche Hilfe. Alle diesmal Beteiligten hoffen nun, dass in den nächsten Jahren nicht wieder derartige Notsituationen auftreten wie im Sommer 2018, doch die Prognosen der Klima- und Wetterexperten lassen ähnliches befürchten. Wie auch immer, auch dann würde sicher wieder die gute Kooperation des Bezirksverbandes mit der Stadtverwaltung nicht nur mit einer zusätzlichen Wasserversorgung im Seniorengarten zum Tragen kommen.

 

Michael Schöneich

AGÖ

Herkömmliches Gießen reichte in diesem Sommer nicht mehr im Seniorengarten Habinghorst. Frauengruppenleiterin Marion Henschel und Stephan Bevc, Vorsitzender des Bezirksverbandes, baten deshalb bei der Stadtverwaltung erfolgreich um professionelle Wasserversorgung.