Ideenbörse
Pressebericht
Erste Ideenbörse zwischen Stadt- und Bezirksverbänden und der Schreberjugend Dortmund
Mit vielen Bastelideen und zum Erfahrungsaustausch kamen am 19.02. die Schreberjugend Dortmund NRW und interessierte Stadt- und Bezirksverbände des Landesverbandes Westfalen-Lippe der Kleingärtner in die Kleingartenanlage „Im Schellenberg“ in Castrop-Rauxel zusammen. Norbert Mörchen, Vereinsvorsitzender der Kleingartenanlage, empfing eine Vielzahl an Kleingärtner aus den unterschiedlichsten Stadt- und Bezirksverbänden und freute sich sehr über das rege Interesse der Ehrenämtler aus den Verbänden Castrop-Rauxel, Münster, Bochum, Marl, Iserlohn, Warendorf, und Bonn, sowie der Schreberjugend Dortmund, deren stellvertretende Vorsitzende Ingrid Surmann das Treffen arrangiert hat.
Die Idee für dieses Treffen wurde erstmalig bei der Netzwerktagung in Bonn im vergangenen September geboren, nachdem Petra Schmied, zuständig für die Kinder und Jugendinitiative des Bezirksverbandes Castrop-Rauxel/Waltrop der Kleingärtner und Ingrid Surmann sich dort kennenlernten. Schnell waren sich die beiden einig, dass ein Tag für Ideen- und Erfahrungsaustausch mit möglichst vielen Verbänden stattfinden sollte, um dem Thema Jugendarbeit mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Da die Jugendarbeit in Castrop-Rauxel mit zu den erfolgreichsten im Landesverband zählt, fand die erste Ideenbörse auch in einer Kleingartenanlage in Castrop-Rauxel statt.
In der Begrüßungsrunde stellten sich die Anwesenden vor, und besprachen neben dem Engagement für die Kinder auch Herausforderungen, die sich in der ehrenamtlichen Tätigkeit ergeben.
Alois Bredl, Fachberater des Bezirksverbandes Castrop-Rauxel/Waltrop der Kleingärtner unterstreicht die Wichtigkeit der Jugendarbeit und sagt ganz klar, dass die Fachgruppe um die Kids deswegen so wichtig sei, damit die Kinder lernen und wissen, wie die Natur wirklich funktioniert. Auch ist der Kontakt mit den Kindern so wichtig, da das Kind von heute, der Kleingärtner von morgen sein könnte.
Der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop der Kleingärtner, ist wahrlich sehr engagiert. Mehrere Schulgärten stehen für Grundschüler und Kindergartenkinder zur Verfügung. Langjährig arbeiten die Castroper mit dem Jugendamt zusammen und bieten so in Kooperation mit dem Eine-Welt-Zentrum/ Bildung trifft Entwicklung und der Emschergenossenschaft Tagesaktionen und ein viertägigen Lehrgang in den Sommerferien, über das Casterix Ferienprogramm an.
Indes werden die Bastelstationen aufgebaut. Verschiedene Bastelideen kommen zum Tragen. Der Osterhase aus Brennholz, Ostereier und verschiedene Papier-Dekostecker, der beliebte Graskopf und kreativ gestaltete Holz-Kochlöffel. Bastelideen um alle Jahreszeiten finden sich auf den Tischen wieder. Neben Schneemännern aus Styrophor-Kugeln, liegen Papier-Tannenbäumchen, freundliche aussehende Hummeln aus Blumentöpfen und Regenschirme aus Papier können gebastelt werden. Was man aus übriggebliebenen und nicht verwendeten Papptellern zaubern kann, demonstriert der lächelnde Schmetterling. Aber natürlich darf das Nützliche Bastelwerk nicht zu kurz kommen. Vogelhäuschen aus unbehandeltem Naturholz und Insektenhotel für Wildbienen und Ohrenkneifer sind der Renner. Hier gilt, wie die Erwachsenen mit dem Werkzeug hantieren.
Um die Ideen weitflächig zu verbreiten liegen zu jeder Idee Bastelanleitungen aus.
Doch liegt nicht nur der Spaß an der Ideenbörse den Ehrenämtlern am Herzen. Es geht auch um die Zukunft. Nachwuchs in die Fachgruppen zu bekommen ist eine immer größer werdende Herausforderung. Häufig werden zeitliche Gründe genannt. Es geht darum Menschen für die Jugendarbeit zu begeistern, sie zu bewegen, mitzumachen.
Ein ernstes Thema, wie jedes Vorstandmitglied, jeder Ehrenämtler zu berichten weiß. Diese Herausforderung soll in den kommenden Treffen, die zukünftig in jedem Verband abwechselnd stattfinden soll, thematisiert werden.
Mona Richter
“ Bastelbeispiele für die Ideenbörse“