Bundeswettbewerb 2018 - Bewertungskommission in Nord
Pressebericht
Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau-Kleine Gärten-Bunte Vielfalt“2018 - Bewertungskommission zu Gast in der Kleingartenanlage „Nord“ an der Henrichenburgerstraße
Die Bewertungskommission beim Bundeswettbewerb „Gärten im Städtebau-Kleine Gärten-Bunte Vielfalt“ 2018 war am späten Sonntagnachmittag des 24. Juni in der Kleingartenanlage „Nord“ zu Gast, um auch sie im Rahmen ihrer Bewertungsrundreise durch Deutschland zu begutachten. Der Kleingärtnerverein „Nord“ hatte 2017 beim vorangegangenen Landeswettbewerb „Kleingartenanlagen in Nordrhein-Westfalen“ die Goldmedaille gewonnen und sich damit als Vertreter des Landesverbandes Westfalen und Lippe der Kleingärtner e.V. für den Bundeswettbewerb qualifiziert.
Viele Wochen lang hatten sich der Kleingärtnerverein „Nord“ und der Bezirksverband Castrop-Rauxel/Waltrop der Kleingärtner e.V. auf den Besuch der Kommission vorbereitet, um die Kleingartenanlage, seinen Verein und das heimische Kleingartenwesen wiederum so positiv wie möglich zu präsentieren. Nach der Begrüßung durch den Vereinsvorsitzenden Hans Vondey, dem Bezirksverbandsvorsitzenden Stephan Bevc und Bürgermeister Rajko Kravanja informierte im Vereinsheim „Gartenhaus“ Martin Oldengott, als Amtsleiter Bereich Stadtentwicklung bei der Stadtverwaltung auch verantwortlich für das Kleingartenwesen, die Kommissionsmitglieder über die Entstehung, Entwicklung und aktuellen Status der Kleingartenanlage „Nord“ in Castrop-Rauxel. Stephan Bevc schilderte anschaulich und umfangreich die vielen Aktivitäten und Projekte des Vereins besonders für den Naturschutz, bei Schulungsveranstaltungen für Kinder und Jugendliche oder soziale Belange in der Kommune.
Nach der Theorie folgte die Praxis: bei einem Rundgang durch die Anlage verschafften sich die Mitglieder der Jury, bestehend aus Vertretern des Bundesverbandes Deutscher Gartenfreunde aus mehreren Funktionen, des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat, der Gartenamtsleiterkonferenz und vom Bund für Umwelt- und Naturschutz mit ihrem wie stets gut gelaunten Vorsitzenden Jürgen Sheldon ihre eigenen Eindrücke für die endgültige Bewertung anhand der bestehenden Bewertungskriterien. Beim Rundgang wurden auch der Schulgarten, in dem zeitgleich eine Schulungsveranstaltung über Honigbienen mit Imker Theo Terbaum und jungen Nachwuchsimkern stattfand, der Bürgergarten und der benachbarte Seniorengarten Habinghorst, der vom KGV „Nord“ gärtnerisch betreut wird, präsentiert. Aufgezeichnet wurden Besuch und Rundgang von einem Kamerateam, das über zwei Wochen die Kommission begleitete und dabei auch Interviews führte. Bei der Siegerehrung am 1. Dezember in Berlin wird so jede der teilnehmenden Kleingartenanlagen mit Bildern und Wortbeiträgen in einem Kurzfilm präsentiert.
Dann hieß es Abschied nehmen, nach rund zwei Stunden rollte der Reisebus mit der Kommission und Begleitpersonen wieder davon. Nach einer Übernachtung im Hotel Vienna House Easy Castrop-Rauxel ging es am Montag weiter zur nächsten Bewertung in Bremen. Wiedersehen werden sich Jury und Castrop-Rauxeler Kleingärtnerinnen und Kleingärtner am 1. Dezember in der Landeshauptstadt. Dabei wird sich zeigen, welche Farbe die Medaille für den Kleingärtnerverein „Nord“, den Bezirksverband und die Stadt Castrop-Rauxel diesmal haben wird. Bis dahin ist nun erst einmal Geduld angesagt.
Michael Schöneich
AGÖ
Die Bewertungskommission im Bundeswettbewerb 2018 „Gärten im Städtebau“ zusammen mit ihren Gastgebern beim Bewertungsrundgang in der Kleingartenlage „Nord“ am 24. Juni.