Casterixprogramm in Ost

Warum ist die Banane krumm

In der zweiten Ferienwoche lud Angelika Pöppel erneut zu einem Treffen ein. Diesmal im Schulgarten des KGV „Ickern-Ost“

8 Jungen und Mädchen warteten schon auf dem Spielplatz ungeduldig auf den Start des Vormittages.

Was kann man schon besonderes über eine Banane sagen. Sie ist gelb, lecker und in aller Regel krumm. Oder gibt es da noch mehr über die Banane zu erzählen?

Zunächst sollten die Kinder raten, an welcher Pflanze die Banane wächst. Viele sagten an einem Baum, einige meinten jedoch an einer Palme.
Weil beide Antworten jedoch nicht stimmten, verriet Angelika ihnen, dass die Banane an einer Staude wächst. Um den Kindern eine Staude zu erklären, bat sie alle Kinder auf die Wiese und stellte sie wie eine Staude auf. Kind an Kind schlängelten sich die Schüler und Schülerinnen umeinander, streckten die Arme weit in die Luft und reckten sich. Eine Kinderstaude.

Um den teilnehmenden Grundschülern eine Vorstellung zu geben, wie ein Bananenstaude aussieht, wie hoch sie wird, legte Angelika ein Bananenblatt auf den Tisch. Es reichte von einem Ende bist zum anderen und war trotzdem nur die Hälfte eines Bananenblattes.

Der ursprüngliche Sinn des Wortes „Bananengürtel“ erklärte Angelika den Kindern auch. Natürlich handelt es sich nicht um einen aus Bananen bestehenden Gürtel, sondern um die Anbauländer. Rund um die Erde, entlang des Äquators wächst die Banane, daher Bananengürtel. Ihren Ursprung fand die Banane in China. Von hier aus bepflanzte sie Länder in jedem Kontinent.

Vor dem praktischen Teil gab es eine kleine Pause und frisch zubereitete Snacks für Groß und Klein.

Wie auch eine Woche zuvor, gab es eine Geschmacksprobe zu den unterschiedlichsten Bananensorte.
Im Gegensatz zur Schokolade schmeckten die Kinder aber schnell den Unterschied der Bananen. Diese gingen von mehlig/aromalos bis fest/fruchtig-süß.

Die beste Banane jedoch war die Bio-Banane mit den „fairtrade“-Zertifikat. Der Anbau der Banane unterstützt nicht nur die Lebensbedingungen der Arbeiter und ihre Familien, sondern verzichten auch weitestgehend auf den Einsatz von chemischen Zusätzen, um Schädlinge auf den Plantagen zu bekämpfen. Da muss die Banane einfach nur toll schmecken.

Dass es aber nicht nur die typischen gelb-krumm-lang Standard-Banane gibt, zeigte Angelika mit den weiteren Produkten, die sie mitgebracht hat.
Eine Konservenbanane, in rosa, die es leider nicht als frische Banane gab, deren Fruchtfleisch fest ist.
Und eine Kochbanane, die in der Küche die gleiche Möglichkeit findet, wie unsere Kartoffeln hierzulande.
Verschiedene Tüten Chips zum probieren…. Äh CHIPS???? Hauchdünn geschnittene Scheiben aus der Kochbanane und in Sonnenblumenöl ausgebacken/frittiert, liefert die Banane auch einen pikanten Knabberspaß.
Zum Thema des Tages malten die Kinder noch Bilder, die sie als Andenken mit nach Hause nehmen durften.
Besonderen Dank gilt dem Verein „Ickern-Ost“ zur Verfügungstellung des Schulgartens, Angelika Pöppel von der Werkstatt Eine Welt, Petra Schmied und Stephan Bevc für die Zubereitung von Speisen und Getränken und zur Unterstützung Angelikas….

Viel Spaß hatten die Kinder bei dem Thema Warum ist die Banane krumm


Mona Richter