Im Spredey e.V.
Kleingartenanlage "Im Spredey"
Die Anlage „Im Spredey“ liegt zwischen der Straße Unterspredey und dem Landwehrbach. Der alte, südliche Teil der Anlage war bis 2004 im Besitz der Veba AG. Heute ist dieser Bereich, wie auch der neue, nördliche Teil im Besitz der Stadt Castrop-Rauxel. In der Anlage sind insgesamt 48 Gartenparzellen eingerichtet. Sie liegen zu beiden Seiten des Hauptweges. Festplatz und Kinderspielplatz bilden den südlichen Abschluss der Kleingartenanlage.
Gegründet wurde der Verein am 14.03.1948 in der Gaststätte “Mickenbäcker.” In der Aufbauphase hatte die Anlage 31 Gärten, doch schon 1949 mussten einige Gärten im nördlichen Teil an der Albrechtstraße abgegeben werden. Dafür entstanden jedoch 13 neue Kleingärten an der Ernststraße. Am 15. Juni 1955 schlossen sich die Frauen des Vereins zu einer Frauengruppe zusammen. Unter dem Vorsitz von Gartenfreundin Ellen Kröner wurde die Frauengruppe eine wesentliche und aktive Gruppe des Vereins. Dies ist sie - seit 1989 unter der Leitung von Gartenfreundin Elisabeth Wasmuth und der ihr 2001 ins Amt gefolgten Erika Wiedenbruch - bis heute geblieben.
Die Gartenfreundinnen Sandra Richter und Regina Schulze entschieden sich nach langem Hin und Her zur Gründung einer Kindergruppe. Diese Gruppe, die den Namen “Spredey Kids” erhielt, startete 2004 Erfolg versprechend mit einer gelungenen Halloweenparty. Zu den Aktivitäten gehören inzwischen Basteln zum Muttertag, die Osterfeier, eine Nikolausfeier, das Kinderfest und der Bau von Nisthilfen für Höhlenbrüter. Außerdem steht jedes Jahr ein Ausflug auf dem Plan.
Im April 1970 bekamen die Spredeyer Gartenfreunde Anschluss an die Stromversorgung. Die Wasserversorgung für die gesamte Kleingartenanlage sichert ein eigener Brunnen. Die verschärften Bestimmungen der Trinkwasserverordnung erlauben seit 2004 jedoch nicht mehr die Verwendung als Trinkwasser, sodass sich die Anlage an das öffentliche Wassernetz anschließen musste. Im September 1970 erwarb die Stadt ein Gelände nördlich der Anlage bis zur Albrechtstraße und ordnete es der Kleingartenanlage zu. Damit konnte „Im Spredey“ um 30 Parzellen erweitert werden. Der damalige Bürgermeister Hugo Paulikat übergab diesen neuen Teil am 05.07.1981 den Kleingärtnern. Nun war natürlich das Vereinsheim zu klein. Die notwenige Vergrößerung und Modernisierung schoben die Spredeyer Kleingärtner nicht lange vor sich her, sondern nahmen die Arbeiten bereits 1982 auf. Schon ein Jahr später feierten sie die Einweihung ihres schmucken, größeren Vereinsheimes.
Für das jährlich stattfindende Sommerfest wurde 1987 auf dem Festplatz ein Getränkepavillon errichtet, der bei allen Mitgliedern großen Anklang fand. Zum 40jährigen Vereinsjubiläum am 21.08.1988 konnten der neue Kinderspielplatz sowie der feste Grillstand ihren Bestimmungen übergeben werden. In den Jahren nach 1988 stand der Ausbau des Hauptweges vom Haupttor Ernststraße bis zum Vereinsheim auf dem Arbeitsprogramm der Spredeyer Kleingärtner. Dem schloss sich in den letzten Jahren die Umgestaltung des Festplatzes mit einer Pergola und der Pflasterung des gesamten Hauptweges an. Das Projekt "Erneuerung des Parkplatz an der Ernststraße" schloss sich daran an. Danach kamen noch die Erweiterung der Spielgeräte auf dem Spielplatz und der Erwerb der Parzelle 17 als Schulgarten. Diese Parzelle wurde jedoch noch aufgeteilt, wobei eine zusätzliche Festwiese entstand. Im Schulgarten warten noch viele Arbeiten bis zur endgültigen Fertigstellung.
So stellt sich heute die Kleingartenanlage „Im Spredey“ als moderne, von Spaziergängern gern besuchte Anlage dar.
Die größten Erfolge in den letzten Jahren:
- 2009: Goldmedaille im NRW-Landeswettbewerb "Gärten im Städtebau"
- 2010: Goldmedaille im Bundeswettbewerb "Gärten im Städtebau"
- 2011: Mannschaftssieger im Einzelgartenwettbewerb vom Bezirksverband
- 2012: Siegerpokal im Anlagenwettbewerb vom Bezirksverband
- 2013: Mannschaftssieger im Einzelgartenwettbewerb vom Bezirksverband.
Vorstand
Vorsitzender
Georg Giemsa
Stellvertreter
Roland Nelke
Schriftführer
Thorsten Fritz
Kassierer
Heinrich Schüler
Fachberater
Alois Bredl