Casterix Osterferienprogramm

Am 15.04. und 16.04.2025 fand unser Casterix-Osterferienprogramm im Emscherland statt. In diesem Projekt ging es diesmal um die Kartoffel:
Das Kartoffelprojekt – die tolle Knolle
Wer mich will zum Essen haben, muss mich aus der Erde graben, muss mich waschen, muss mich pellen, mir die braune Haut abschälen, muss mich kochen. Aber dann isst mich gerne jedermann. Aus mir, das ist kein Witz, macht man Chips und auch Pommes frites.
Zuerst einmal haben wir mit den Kindern überlegt, woher die Kartoffel eigentlich kommt.
Die Kartoffel kommt ursprünglich aus Südamerika und wurde durch die Spanier im 16. Jahrhundert nach Europa gebracht. Über Spanien fand die Kartoffel im Laufe der Jahre auch den Weg nach Deutschland. Dass die Knollen der Kartoffel auch für den Menschen essbar sind (und sich nicht nur als Tierfutter eignen), wurde um das Jahr 1700 herausgefunden. Gemeinsam haben wir den Weg der Kartoffel auf unserer großen Weltkarte verfolgt.
Wie sieht sie aus?
Die Kartoffelpflanze besteht aus ca. 40 – 70 cm langen Trieben über der Erde und Knollen unter der Erde. Die Knollen sind bräunlich gefärbt und können, je nach Sorte, unterschiedliche Größen haben.
Wie wächst sie? Welche Schädlinge gibt es? Ist die Kartoffel giftig? Was kann man aus einer Kartoffel machen? Fragen über Fragen.
Die Kinder haben viele verschiedene Sorten kennengelernt und mit eigenen Händen eingepflanzt. Wir haben Klebstoff aus Kartoffelstärke hergestellt und damit Ostergläser gebastelt und natürlich gab es Kartoffeln zum Mittag.
Da dieses Projekt im Emscherland stattfand, haben wir es uns natürlich nicht nehmen lassen auch das blaue Klassenzimmer und den Bach zu erkunden.
Ziel des Projektes:
Natur entdecken, erleben und verstehen lernen. Es werden alle Sinne der Kinder angesprochen und gleichzeitig Verständnis und Verantwortungsbewusstsein für Natur und Umwelt geweckt. Unser Projekt wirkt einer zunehmenden Entfremdung vom Ursprung unserer Nahrung entgegen und ist ein Schritt hin zu einer bewussten, gesunden Ernährung aus der Region.
Natalie Jatzkowski
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