Chronik

Kleingartenanlage "Ochsenbruch"

Entstanden ist die Kleingartenanlage “Ochsenbruch” aus der Anlage Castrop-Rauxel Nord, als die Gartenfreunde von “Nord” 1950 den Teil an der Straße Am Urnenfeld im Castrop-Rauxeler Ortsteil Habinghorst verkauften. Bei der Neugründung am 21.01.1950 umfasste die Anlage 22 Kleingärten. Sie ist inzwischen auf 27 Parzellen angewachsen. Durch eine Häuserreihe ist die Anlage in zwei etwa gleich große Felder geteilt. In den ersten Nachkriegsjahren waren die Parzellen reines Nutzland. Denn Kleingärten waren in jener Zeit ganz wichtiger Bestandteil der Ernährungssicherung. So wurde denn vor allem Kartoffeln und Gemüse angebaut. Obstbäume kamen später hinzu. Im Laufe der Jahre änderte sich das Bild der Gärten. Der Freizeitfaktor gewann zunehmend an Bedeutung, drum kamen gepflegte Rasenflächen und schmucke Blumenbeete hinzu und schließlich auch Biotope. Die Gartenfreunde von Ochsenbruch haben kein eigenes Vereinsheim. Darum wird in dieser Anlage großen Wert auf die Ausgestaltung der Gartenlauben gelegt. Im Jahre 1977 erhielten alle Gärten einen Wasseranschluss. Gleichzeitig wurden die Hauptwege saniert. Stromanschluss bekam die Anlage 1983. In vielen Stunden Gemeinschaftsarbeit wurde 1996 die Eingangsbereiche der Anlage neu gestaltet und mit neuen Eingangstoren ausgestattet. Erfreut stellen die Kleingärten vom Ochsenbruch fest, dass heute vermehrt junge Familien Kleingärten übernehmen und sich im Verein integrieren.