Imkertag in Waltrop

Pressemitteilung 

Tag der offenen Imkerei in der Gartenstadt

Interesse an Bienenhaltung in aktives Imkern umlenken

Imkern ist keineswegs ein Betätigungsfeld abgedrehter Öko-Freaks.  Vielmehr ist es eines der vielseitigsten Hobbies. Das Interesse an dieser faszinierenden Freizeitbeschäftigung nimmt auf breiter Ebene zu. Dieses erfreuliche Resümee zogen die Gartenstadt-Imker Wilfried Krüger und Guntram Hahn nach ihrem diesjährigen Tag der  offenen Imkerei am 18. August. Und mit etwas Stolz stellten sie zudem ein wachsendes Interesse der Imkerfreunde aus der Region an ihrer Veranstaltung fest. „Der hohe Standard hat sich in Fachkreisen herumgesprochen“, freuten sich die beiden Imker.  Zwei  kurze Schauer konnten den gelungenen Verlauf des Nachmittags kaum stören. Ein großes Zelt verhinderte, dass es nicht in den Kaffee regnete und die Gäste nass wurden. 

In Ruhe gereift, sauber gefiltert, mehrfach gerührt, goldgelb und feincremig, die Gläser mit dem offiziellen Siegel des Deutschen Imkerbundes verschlossen,  präsentierte sich die Honigernte dieses Jahres. Dass  er reißenden Absatz fand, wundert nicht. Gleichwohl,  Gewinn bleibt kaum übrig. „Wir investieren so gut wie alles wieder in die Imkerei“, versichert Guntram Hahn.

Ohnehin stand nicht so sehr der Honigverkauf im Fokus dieses Nachmittags. „Ziel dieser Veranstaltung ist Information  rund ums Imkern und das vorhandene große Interesse an Bienenhaltung in aktives Imkern zu fördern,“ so Wilfried Krüger. Guntram Hahn ergänzte: „Wichtig ist zudem, die Bedeutung  der Bienenhaltung für die Erträge in der Landwirtschaft und somit für unserer Ernährung im Bewusstsein der Konsumenten zu veranschaulichen.“ Damit wies Hahn subtil auf die Gefahr des Einsatzes von Insektiziden und Herbiziden hin. Das EU-Verbot von drei Neonicotinoiden in der Landwirtschaft  wird von den Waltroper Imkern vorbehaltlos. (siehe www.gartenstadt-waltrop.de/EU-Kommission ergreift drastische Maßnahmen zum Schutz der Bienen).

Krüger und Hahn öffneten gerne die Tür des Bienenhauses  erläuterten die Einrichtung und Imkerei-Gerätschaften  und führten sie auf Wunsch auch vor. Ebenso gerne hoben sie die Abdeckung einer „Magazinbeute“ hoch und ermöglichen so einen direkten Blick auf das emsige Treiben der Bienen innerhalb des Bienenstockes. Das war aber auch im absolut stichsicheren Schaukasten möglich, in den eigens für diesen Nachmittag ein klei­nes Volk umquartiert wird. Mit ein wenig Geduld konnte auch die junge, bereits rot markierte Bienenkönigin beobachtet werden.

Kinder hatten die Gelegenheit, sich aus echtem Bienenwachs-Waben eine Kerze selbst zu drehen. Ferner wurden fertig gegossene Kerzen aus echtem Gartenstadt-Bienenwachs angeboten.

Insgesamt neun Völker werden von den beiden Imkern der Gartenstadt Waltrop betreut. Sie haben die qualifizierte Ausbildung durch den Deutschen Imkerbund in Gelsenkirchen erfolgreich abgeschlossen und imkern nach den strengen Richtlinien des Deutschen Imkerbundes. Gartenstadt-Honig darf daher das offizielle Qualitäts-Markenzeichen „Echter Deutscher Honig“ tragen.

Eine Foto-Auswahl  vom Imkertag steht über www.gartenstadt-waltrop.de zur Verfügung.

Frederike (5) aus Olfen zeigt mutig und stolz auf die rot markierte Bienenkönig, die sie im ausgestellten Schauvolk beim Tag der offenen Gartenstadt-Imkerei entdeckt. Foto: Gartenstadt/oeg.