Osterhase im Grutholz

Wenn der Osterhase einen Kleingarten (be)sucht…
Erstmalig 2010 wurde von Andreas Bernhard, 2. Vorsitzender der Kleingartenanlage „Am Grutholz“ die Ostereier-Suche ins Leben gerufen. Ostereier verstecken, suchen und finden bestimmte wieder den Ostersonntag-Vormittag in der Anlage. Über zwanzig Kinder zwischen 0 und 14 Jahren trafen sich um der Tradition des Eiersuchens zu frönen.
Und auch erstmalig wurden auch die verwandten Kinder mit eingeladen. Enkel, Neffen und Nichten waren ebenso willkommen, wie die eigenen Gartenkinder.
Mit Hilfe von Mitglied Marwin Baumgarten und Mitglieds-Schwiegersohn Daniel Richter versteckte der Osterhase 110 Eier in der ganzen Anlage, während Organisator Roberto Richter die letzten Vorbereitungen traf. In Hecken, hinter Blumenrabatte, unter Bänke und sogar in gut zugänglichen Stellen im Insektenhaus versteckte der Osterhase die Eier. 
Und dann war es soweit. Wer kein Körbchen dabei hatte, bekam eine kleine Tüte und es wurde gesammelt. Mit den gesammelten Werken erschienen die Kinder, um ihre Errungenschaft wieder abzugeben, die der Fairness halber später gleichgerecht verteilt werden sollten. Spannend wurde es, als die Kinder feststellten, dass noch 27 Eier versteckt waren. Eifrig machten sich Kids daran, sie zu finden. Dennoch kamen nur 108 Eier insgesamt wieder zum Vorschein, zwei Eier blieben verschwunden. 
Nun kam der Osterhase, Pressewart Mona Ruppenthal, an die Reihe, jedem Kind gab er fünf Eier, die von den Kindern ausgesucht werden durften und eine bunte Tüte mit Leckereien, die sogleich gegessen wurden. Für die erwachsenen gab es Kaffee und Kuchen, sowie kleinere Knabbereien. Gemeinsam saß man noch lange Zeit zusammen und genoss den herrlich-warmen Tag. Nur dem Osterhase wurde ein wenig warm.

Das Brauchtum des Ostereies
In viele Richtungen geht diese Tradition der Ostereier. Die Wurzeln für das christliche Osterfest liegt im jüdischem Pesacch-Fest. Eier gehören, obwohl es keinerlei Beweise für den Zusammenhang gibt, zu dem sogenannten Seder-Mahl. 
Auch für das christliche Ritual gibt es keine genaue Beschreibung. Vielleicht liegt es an dem damaligen Glauben, das Eier die Auferstehung Christi symbolisiert. Weiter gilt auch die Grundlage, das Christen in der Speiseweihe um die Segnung der Eier baten „...dass sie eine bekömmliche Nahrung für deine gläubigen Diener werden, die sie in Dankbarkeit und in Erinnerung an die Auferstehung des Herrn zu sich nehmen.”
Genauso wird vermutet, dass der Ursprung mit dem Zinsei, eine Steuerabgabe des Bauern an den Gutherren zusammenhängt. Die Eier wurden am Gründonnerstag abgegeben.
Ferner wird gesagt, dass die Eier nach der Fastenzeit freudig zu Ostern freudig in Empfang genommen wurden. 
Die Jahrhunderte gaben der Tradition immer weitere Feinheiten des Osterfest. Und so freuen sich heutzutage viele Kinder an den Osterhasen, den Ostereiern und den damit verbundenen Spaß an Ostersonntag…
An dieser Stelle gilt der Dank des Vereines ganz speziell all derer, die mitgeholfen haben, die Kinderherzen ein kleines Stück höher schlagen zu lassen. Und auch der Frauengruppe an dieser Stelle besonderen Dank….

AGÖ Mona Ruppenthal 29.04.2011

„Der Osterhase im Grutholz“